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. . . Texte zur Ausstellung . . .

Bliestallabyrinth

Technische Daten:
Länge: 40.13 Kilometer
Nördlichster Punkt: Homburg-Beeden
Südlichster Punkt: Zweibrücken, Lanzstraße
Westlichster Punkt: Bierbach
Östlichster Punkt: Zweibrücken Amerikastraße (Nähe Rinckenhof)
Streckenverlauf:
Herzogplatz Zweibrücken, Kreuzbergstraße, Landstuhler Straße, Amerikastraße, Rinckenhof, Schangenhof, L214 Richtung Kirrberg, Weiße Triesch, Heinrich-Heine-Straße (Einöd), Schlangenhöhler Weg, Marienstraße, Audenkellerhofstraße, Einöder Straße (Schwarzenbach), Mastaustraße, Radweg entlang der A8, Ziegelhütte (Beeden), Blieskasteler Straße, L217, L222, Taubental, Klosterwald, Klosterruine Wörschweiler, Wörschweiler, Bliesradweg, L212, L111, Bierbach, Bliesradweg, Ingweiler, Raiffeisenstraße, Am Alten Bahnhof, Landstraße Richtung Webenheim, B423, L211, Guldenschlucht, Buchenhof, Birkenhof, Fahrweg entlang der A8, Wolfslochstraße (Zweibrücken), Webenheimstraße, Unterer Hornbachstaden, Lanzstraße, Gottlieb-Daimler-Straße, Homburger Straße, In den Speckgärten, Oltschstraße, Homburger Straße, August-Bebel-Straße, wilder Acker unterhalb des Freudenberger Hofs, Saarpfalz-Straße, Frauen-Globus, Neunmorgenstraße (Einöd), Ernstweilerstraße, Hauptstraße, Nillbergstraße, Breitensteinstraße, Kandelgrundstraße, Donaustraße, Am Risselberg, Eichendorfstraße, Heinrich-Spörl-Straße, Hauptstraße, Homburger Straße (Schwarzenacker), Am Schwedenhof (Galerie Beck).
Ein kurzer Bericht:
Begonnen habe ich mit der Bilderserie im Mai 2006, fotografierte die gesamte Strecke innerhalb von drei Wochen in mehreren Etappen. Sämtliche Bilder sind georeferenziert. Die Aufnahmeorte können mit einem GPS-Gerät auf 7 Meter genau (meist metergenau) wieder gefunden werden. Die drei letzten Bilder sind am 28. September fotografiert, weil im Mai Sperrmüll vor der Galerie lag und ich den werten Galeristen anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums keine Fotos unterjubeln wollte, auf denen Unrat vor der Galerie zu sehen ist.
Wie man in der Serie erkennt, hat sich das Warten gelohnt. Der Eingangsbereich wird geschmückt von einer langen Tafel, an der bestimmt noch viele gemütliche Feste stattfinden werden.
Das Satellitenbild wurde aus unzähligen Screenshots aus den Google-Maps im Internet zusammengesetzt, damit es die hohe Auflösung von mehreren 10.000 Pixeln erreicht. Eine unverschämte Arbeit. Aber sie hat sich gelohnt. Die eher flauen Farben, wie man sie am Monitor sieht, konnte ich durch geschickte Photoshop-Tricks in brilliante Farbnuancen verwandeln. Die 540 roten "Bömbel", die die Bildpunkte markieren mussten wegen dieser Farbtricks von Hand einkopiert werden. Ich habe Stunden damit verbracht, dem PC bei der Berechnung von teils 600 MB-großen Bilddateien zuzuschauen.
Nun, da ich dies schreibe, bin ich ein zweites Mal durch das Bliestallabyrinth geradelt. Es ist Herbst geworden. Die Bäume stehen noch in sattem grün, neigen jedoch schon dezent zu Brauntönen. Das Labyrinth, wie ich es im Frühling fotografierte, ist ein anderes geworden. Baustellen sind verschwunden, neue Baustellen wurden eröffnet, Wege wurden frisch geteert, am Risselberg hat man die Straße verlängert und einige Bauplätze geschaffen. Das Streckenstück um den Freudenberger Hof ist beinahe unbefahrbar, weil der Besitzer die Wiese, in welche Hundebesitzer einen Trampelpfad getreten hatten, umgepflügt hat. Der Sperrmüll vor der Galerie Beck ist verschwunden ;-)
Erdverstecke
Warum ich das Labyrinth noch einmal durchquert habe? Weil ich acht Kunstwerke am Wegrand versteckt habe. Geneigte Kunstfreundinnen und -freunde sind herzlich eingeladen, eine der Sonder-CDs zu erwerben, welche über die Informationen hinaus, die sie auf dieser CD finden, detailierte Hinweise auf das jeweilige Erdversteck enthält.
Ich lade Sie ein zu acht kurzen Spaziergängen im original Bliestallabyrinth und führe sie zu den schönsten, den spannendsten, manchmal auch den verkommensten Orten meiner Reise.
Herzlichst
Jürgen Rinck


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impressum © Jürgen Rinck 2006